Chronik der DJK Schwabach

Die ersten Anfänge in der Sportbewegung der DJK reichen zurück in das Jahr 1919. Es zeigten "Kolping-Turner"ihr Können. Um den Sport im Verein zu fördern, fand man sich 1922 zur Gründungsversammlung im "Schwarzer Adler" zusammen.  

Aufzeichnungen und Nachrichten über das damalige Geschehen sind nur wenige vorhanden, doch zeigte sich, dass schon in diesem Jahren rührig ans Werk war.  

Beim Gauturnfest in Eichstätt (vor der DJK- Gründung) gewann man eine Trommel und entschloss sich daraufhin, einen Spielmannszug aufzustellen. Das Jahr 1933 brachte die Auflösung der DJK durch das Dritte Reich.  

Die Zeit verstrich- der 2.Weltkrieg war zu Ende -und doch mussten noch 7 Jahre bis 1952 vergehen, ehe beherzte Männer die Wiedergründung der DJK Schwabach durchführten. Mitglieder waren bei der Gründungsversammlung anwesend. Als Hauptsportart wurde nur Fussball betrieben. der Bayern-Platz konnte gepachtet werden, hier sei Frau Stark Dank ausgesprochen für großartige Unterstützung durch die Überlassung des Spielfeldes.Limbach lag leider abseits und die Vorstandsschaft versuchte, ein passendes Gelände zu bekommen war es Geistlicher Rat Übler, der dieses Vorhaben durch den Ankauf der "Carl`schen Lehmgrube" ermöglichte. Mit eigener Arbeitskraft wurde das Gelände für den Spielbetrieb hergerichtet. Eine Wellblechhütte diente dann die Jahre von 1956 bis 1964 als Umkleideraum. Das Jahr 1964 brachte die Fertigstellung des neuen Sportheimes.  

"Mit wehenden Fahnen und überreichendem Blumenschmuck empfing das neue DJK-Sportheim in dem leuchtenden Weiß seiner Fassaden die zahlreichen Festgäste." Erwähnt möchten die humorvollen Worte Albert Lichtenstern werden, der kundtat, dass er sich schon heute auf den Tag freue, wo auch beim DJK-Sportplatz eine Kegelbahn eingeweiht werde.

Der Tag kam dann drei Jahre später. Damit hat der Verein die Möglichkeit geschaffen, den allseits beliebten Kegelsport auf eigenen Bahnen auszuüben. Aus eigener Kraft wurde dies geschafft. So kam Stück für Stück dazu und ein stetes Wachsen an aktiven und passiven Mitgliedern setzte ein.  

Die 80-er Jahre standen ganz im Zeichen des Sportplatzumbaues, der 1974 beendet wurde. Im März 1988 endete die Ära Schmiedkunz. Stefan Kosmann saß von diesem Zeitpunkt auf der Kommandobrücke des DJK-Schiffes. Eduard Schmiedkunz wurde bei der Jahreshauptversammlung 1988 zum Ehrenvorsitzenden gewählt.  

Ende 1992 wurden die Planungsarbeiten an Architekt Georg Klemm für den Neubau einer Sporthalle mit vier Kegelbahnen vergeben. Mit dem Abriss des alten Anbaus mit den Kegelbahnen begann im Oktober 1993 die Neubauphase. Endlich konnte am 14. Juli 1995 der erste Bauabschnitt - die vier Kegelbahnen mit einem Aufenthaltsraum - eingeweiht und dem sportlichen Betrieb übergeben werden. Allein in diesem Bauabschnitt konnten wir 5,500 Arbeitsstunden in Eigenleistung buchen. Der gesamte Innenausbau ist unter der Leitung des Kegelkameraden Hans Ostertag fast ausschließlich von Mitgliedern der Kegelabteilung durchgeführt worden, wobei auch die Damen der Kegelabteilung sehr aktiv waren. Die Kegelbahnen wurden das Schmuckstück unserer Sportanlage und Gäste sprechen großes Lob über die schöne und gemütliche Anlage aus. Aufgrund der knappen Finanzdecke wurde der zweite Bauabschnitt ebenfalls durch Eigenleistung - nur reine Baufacharbeiten wurden vergeben - ausgeführt. Viele Mitglieder aller Abteilungen beteiligten sich an den Arbeiten.Zu Beginn hatten einigen Abteilungsleiter bedenken, ob ihre Mitglieder die von der Vorstandschaft zugeteilten Arbeiten durchführen können.

Aber im Oktober 1996 wurde die Sporthalle dann ihrer Bestimmung übergeben. Die neue Halle wurde von allen Abteilungen mit Begeisterung angenommen und die bereits durchgeführten Diözesan-,Stadt - und Vereinmeisterschaften zeigten hervorragenden Sport.

TaekWon Do-Sportler gründeten Anfang 1996 die 7. Abteilung des Vereins.